Grosse 2008 Zusammenfassung
Hallo zusammen,
wie ihr sicher gemerkt habt war mein Blog im... ähm... Winterschlaf während der letzten beiden Monate. Das heisst allerdings nicht, dass ich in dieser Zeit nichts erlebt habe.
So habe ich mir zum Beispiel ein Basketballspiel mit Dirk Nowitzki angeschaut. Er war auch bester Mann auf dem Platz, abseits des Courts sind seine Fähigkeiten allerdings noch verbesserungswürdig. Gesehen und uns zu gewunken hat er zwar, allerdings ist er nach dem Spiel einfach an uns vorbei in die Kabine verschwunden ohne uns eine Unterschrift zu gewähren. Dafür hab ich eine Jason Terry bekommen und jede Menge Zuspruch von anderen Deutschen die auch pissed waren.
Das nächste grössere Event war die PBR. PBR steht für Professional Bull Riding, also etwas das dem gemeinen Europäer höchstens aus Eurosport bekannt ist. Ziel in dieser Sportart ist es eine bestimmte Mindestzeit auf dem Rücken eines Bullens zu sitzen an dessen Schwanz gezogen wird bevor man das Gatter öffnet. Sprich der Bulle ist dann meistens recht böse und macht ziemlich wilde Rotations- und Sprungbewegungen. Damit man sich trotzdem halten kann wird eine Hand mit einem Gürtel am Bullen fest gemacht. Die andere muss während der ganzen Zeit in der Luft bleiben, denn sonst wäre es ja zu einfach. Insgesamt ist die Sache nicht ganz ungefährlich aber hübsch anzusehen. Problematisch wurde es bei diesem Event allerdings, weil eigentlich ein Cowboy aus Brasilien hätte gewinnen MüSSEN. Da dies in den USA aber nicht so einfach zu vertreten ist, haben die Schiedsrichter meiner Meinung nach das Endergebnis etwas korrigiert. Es gewann schliesslich der einzige Amerikaner,der neben dem Brasilianer zwei mal nicht aus dem Sattel geflogen ist. Ein achtzehn Jahre alter Bauer irgendwo aus den Südstaaten. Ich würde gerne seine Siegesrede zitieren, aber ich glaube mit Fug und Recht behaupten zu dürfen nicht der einzige gewesen zu sein der kein (!) Wort davon verstanden hat. Und zwar nicht in der Kategorie ausländischer Gastzuschauer. Ganz nebenbei ist die PBR die einzige offizielle Veranstaltung hier in den USA bei der NICHT zuerst die Nationalhymne gesungen wurde, sondern gebetet wurde vor dem Beginn.
Das nächste spannende Ereignis fand anlässlich meines Geburtstages statt. Wer mich kennt, weis sicher was ich mir gewünscht und auch bekommen habe: gutes Essen. Wir waren nämlich im Fogo de Chao, einem brasilianischen Restaurant mit sehr interessantem Konzept. Die Karte des Restaurants besteht genau aus zwei Komponenten - einer Salatbar oder einer Salatbar mit zusätzlichem all you can eat Fleisch. Genau der richtige Platz für dich werdet ihr jetzt denken. Und das ist natürlich wahr. Das Salatbuffet war exquisit und bot neben allerlei Salaten auch Oliven, Artischocken, Käse, Mortadella und Schinken auf. Und natürlich habe ich mir auch das all you can eat Fleisch dazu genommen. Allerdings mit sagen wir nicht ganz erwartungsgemässem Ausgang. In der Regel fängt der Wirt an zu weinen wenn ich fertig bin mit Essen. Diese Schlacht (!) habe ich allerdings haushoch verloren. Die ca. 20 verschiedenen Fleischsorten waren nicht als Buffet organisiert, sondern wurden von Kellnern direkt an den Tisch gebracht. Es gab unter anderem Köstlichkeiten wie Lammhaxe, Filet Mingion oder Parmesan-Schweinelenden. Um diese zu ordern besitzt man einen zweifarbigen Bierdeckel. Liegt die rote Seite oben will man nichts, liegt die grüne Seite oben fordert man die Kellner zum Duell heraus und die Schlacht beginnt. Im 30 Sekundentakt kommen Kellner mit allerlei verschiedenen Sachen und fragen ob man etwas will. Dummer Weise kommen nicht immer die selben, sondern immer verschiedenen Gerichte und wenn man etwas unbedingt möchte lässt man es einfach kommen. Ausserm gibt es zum Fleisch neben Salat auch Biskuit-Brötchen, Kartoffelpüree, Maisbrot und gebackene Bananen - endless versteht sich.
Nach ca. 1,5 Stunden waren wir trotz ausgiebiger Pausen alle geschafft. Und zwar so, dass ich noch nicht mal mehr meinen kostenlosen Geburtstagskuchen ganz essen konnte. Auch mit Hilfe aller drei übrigen Personen am Tisch nicht. So voll war ich noch nie in meinem Leben. Trotz allem waren die Speise exquisit und ich würde es jederzeit wieder tun. Allerdings braucht man den kompletten nächsten Tag selbst als guter Esser nur Minimalstmengen zur Verpflegung einzuplanen.
Movies to watch:
Brookly Rules
American Gangster
Stepup 2
Soviel zu den Highlights aus den Monaten Januar und Februar, nächste Woche gibts mehr.
So far,
H
wie ihr sicher gemerkt habt war mein Blog im... ähm... Winterschlaf während der letzten beiden Monate. Das heisst allerdings nicht, dass ich in dieser Zeit nichts erlebt habe.
So habe ich mir zum Beispiel ein Basketballspiel mit Dirk Nowitzki angeschaut. Er war auch bester Mann auf dem Platz, abseits des Courts sind seine Fähigkeiten allerdings noch verbesserungswürdig. Gesehen und uns zu gewunken hat er zwar, allerdings ist er nach dem Spiel einfach an uns vorbei in die Kabine verschwunden ohne uns eine Unterschrift zu gewähren. Dafür hab ich eine Jason Terry bekommen und jede Menge Zuspruch von anderen Deutschen die auch pissed waren.
Das nächste grössere Event war die PBR. PBR steht für Professional Bull Riding, also etwas das dem gemeinen Europäer höchstens aus Eurosport bekannt ist. Ziel in dieser Sportart ist es eine bestimmte Mindestzeit auf dem Rücken eines Bullens zu sitzen an dessen Schwanz gezogen wird bevor man das Gatter öffnet. Sprich der Bulle ist dann meistens recht böse und macht ziemlich wilde Rotations- und Sprungbewegungen. Damit man sich trotzdem halten kann wird eine Hand mit einem Gürtel am Bullen fest gemacht. Die andere muss während der ganzen Zeit in der Luft bleiben, denn sonst wäre es ja zu einfach. Insgesamt ist die Sache nicht ganz ungefährlich aber hübsch anzusehen. Problematisch wurde es bei diesem Event allerdings, weil eigentlich ein Cowboy aus Brasilien hätte gewinnen MüSSEN. Da dies in den USA aber nicht so einfach zu vertreten ist, haben die Schiedsrichter meiner Meinung nach das Endergebnis etwas korrigiert. Es gewann schliesslich der einzige Amerikaner,der neben dem Brasilianer zwei mal nicht aus dem Sattel geflogen ist. Ein achtzehn Jahre alter Bauer irgendwo aus den Südstaaten. Ich würde gerne seine Siegesrede zitieren, aber ich glaube mit Fug und Recht behaupten zu dürfen nicht der einzige gewesen zu sein der kein (!) Wort davon verstanden hat. Und zwar nicht in der Kategorie ausländischer Gastzuschauer. Ganz nebenbei ist die PBR die einzige offizielle Veranstaltung hier in den USA bei der NICHT zuerst die Nationalhymne gesungen wurde, sondern gebetet wurde vor dem Beginn.
Das nächste spannende Ereignis fand anlässlich meines Geburtstages statt. Wer mich kennt, weis sicher was ich mir gewünscht und auch bekommen habe: gutes Essen. Wir waren nämlich im Fogo de Chao, einem brasilianischen Restaurant mit sehr interessantem Konzept. Die Karte des Restaurants besteht genau aus zwei Komponenten - einer Salatbar oder einer Salatbar mit zusätzlichem all you can eat Fleisch. Genau der richtige Platz für dich werdet ihr jetzt denken. Und das ist natürlich wahr. Das Salatbuffet war exquisit und bot neben allerlei Salaten auch Oliven, Artischocken, Käse, Mortadella und Schinken auf. Und natürlich habe ich mir auch das all you can eat Fleisch dazu genommen. Allerdings mit sagen wir nicht ganz erwartungsgemässem Ausgang. In der Regel fängt der Wirt an zu weinen wenn ich fertig bin mit Essen. Diese Schlacht (!) habe ich allerdings haushoch verloren. Die ca. 20 verschiedenen Fleischsorten waren nicht als Buffet organisiert, sondern wurden von Kellnern direkt an den Tisch gebracht. Es gab unter anderem Köstlichkeiten wie Lammhaxe, Filet Mingion oder Parmesan-Schweinelenden. Um diese zu ordern besitzt man einen zweifarbigen Bierdeckel. Liegt die rote Seite oben will man nichts, liegt die grüne Seite oben fordert man die Kellner zum Duell heraus und die Schlacht beginnt. Im 30 Sekundentakt kommen Kellner mit allerlei verschiedenen Sachen und fragen ob man etwas will. Dummer Weise kommen nicht immer die selben, sondern immer verschiedenen Gerichte und wenn man etwas unbedingt möchte lässt man es einfach kommen. Ausserm gibt es zum Fleisch neben Salat auch Biskuit-Brötchen, Kartoffelpüree, Maisbrot und gebackene Bananen - endless versteht sich.
Nach ca. 1,5 Stunden waren wir trotz ausgiebiger Pausen alle geschafft. Und zwar so, dass ich noch nicht mal mehr meinen kostenlosen Geburtstagskuchen ganz essen konnte. Auch mit Hilfe aller drei übrigen Personen am Tisch nicht. So voll war ich noch nie in meinem Leben. Trotz allem waren die Speise exquisit und ich würde es jederzeit wieder tun. Allerdings braucht man den kompletten nächsten Tag selbst als guter Esser nur Minimalstmengen zur Verpflegung einzuplanen.
Movies to watch:
Brookly Rules
American Gangster
Stepup 2
Soviel zu den Highlights aus den Monaten Januar und Februar, nächste Woche gibts mehr.
So far,
H
holle2000 - 25. Feb, 00:47